Meine Vorliebe für Kontraste zeigt sich nicht nur in den Arbeiten selbst, wenn zum Beispiel ein Rohstein durch eine zarte Goldfassung gehalten wird, sondern auch in der Arbeitsweise: Einer technisch filigranen Phase folgt meist eine freie oder plakative Arbeit. Oft experimentiere ich mit dem „gesteuerten“ Zufall, der beim Schweißen entsteht, dieses freie Werkstück wird dann nachträglich nach alter Goldschmiedeschule bearbeitet.
Sehr gerne kombiniere ich Silber mit hochwertigem Gold, für Steinfassungen verwende ich vorwiegend Feingold. Durch das „Weißsieden“ (häufiges glühen, beizen, wässern) bekommt das Silber eine fast weiße Farbe, durch das Oxidieren (abermals ein chemischer Prozess) wird es dunkel bis schwarz. Weitere Techniken der Oberflächengestaltung sind: Schweißen, Tauschieren, Prägen, Kratzen, Stanzen, Punzieren, Ziselieren, Gravieren, Bürsten, Hämmern um nur einige zu nennen. Aber auch bei Ringen, die keinen Hammerschlag aufweisen, ist die Form durch das Schmieden entstanden und durch das Feilen, Schmirgeln, Schleifen, Polieren oder Mattieren entsteht ein neuer Eindruck. Bei Kleinserien entwerfe und arbeite ich ein Schmuckstück, erhalte durch das Gießen mehrere Grundformen, die durch unterschiedliche Bearbeitungstechniken, wie z.B. das Montieren (anlöten) von Fassungen neue Gestalt erhalten.
Dipl. Metalldesignerin und Goldschmiedin
Mitglied der Arbeitsgruppe Kunsthandwerk Hildesheim - AKHi
Mitglied im Bundesverband Kunsthandwerk –BK
2015 | Werkstatt und Galerie in Achern |
2011 | Werkstatteröffnung in Ottenhöfen im Schwarzwald. |
Seit 1999 | Ausstellungen in Galerien und Museen, Teilnahme an Kunstausstellungen und Kunsthandwerkermärkten. |
1995 | Selbsständigkeit und Werkstatteröffnung in Hildesheim |
1989-1995 | Private Pflegetätigkeit, Hildesheim |
1988-1989 | Goldschmiedegesellin, Münster |
1985-1988 | Goldschmiedelehre, Münster |
1981-1985 | Studium der Metallgestaltung , FH Hildesheim/Holzminden |